Die Umstellung auf den rein elektrischen Antrieb ist bei Motorrädern noch nicht in Aussicht. Zumindest geschieht dies noch nicht wirklich glaubwürdig. Bei den PKWs hingegen scheint es kein Zurück mehr zu geben: Spätestens seit es neben den futuristischen Modellen auch wirklich praktische Fahrzeuge gibt, kaufen die Menschen elektrische Automobile. In den USA beispielsweise konnte Ford mit seinem Bestseller F150 Pickup einen wahren Coup landen.
Unter dem Namen Lightning wurde der elektrisch betriebene Pickup-Truck der Öffentlichkeit präsentiert und diese goutiert dies mit bereits über einer Million Vorbestellungen. Ein Erfolg, der Seinesgleichen sucht, besonders bei den Herstellern von Motorrädern.
Harley-Davidson mit einem Achtungserfolg
Der Hersteller aus Milwaukee konnte mit seiner LiveWire einen Achtungserfolg erringen, mehr jedoch nicht. Wer sich die Webseite und Prospekte der LiveWire näher anschaut, dem wird auffallen, dass dort „nur“ Frauen abgebildet sind, die mit dem elektrischen Motorrad ihre Runden drehen. Ist der elektrische Antrieb somit nur etwas für Frauen? Fahren echte Männer nur Verbrenner? Ist das die Haltung und der Grund für die so bescheidene Angebotspalette?
Dabei bringt es so viele Vorteile!
Dank einer easee wallbox kann das Fahrzeug bequem in der Garage aufgeladen werden. Jeden Abend einfach das Fahrzeug an die easee wallbox anschließen und am Morgen steht man vor einem voll aufgeladenen Motorrad. Mit der easee wallbox holt man sich sozusagen die Tankstelle in die eigenen vier Wände. Das Beste daran ist, dass es noch praktischer geht!
Ford hat beispielsweise seinen F150 Lighning so konzipiert, dass er – im Falle beispielsweise eines Stromausfalls im Haus – auch Strom abgeben kann. Das bedeutet, dass man über eine easee wallbox auch Strom einspeisen kann. Je nach Strombedarf im Haushalt kann dies mehrere Tage funktionieren.
Weiterhin lässt sich das Fahrzeug mit E-Antrieb oftmals völlig kostenlos aufladen, viele Geschäfte haben auf ihren Parkplätzen eine kostenfreie easee wallbox für ihre Kundschaft. Nach dem Einkaufen steht man vor einem vollgetankten Fahrzeug: Solch ein Service wäre bei Verbrennern undenkbar.
Wann geht es los?
Fahrräder, Scooter, Tretroller und auch Autos haben den Sprung bereits geschafft oder sind auf einem guten Weg dorthin. Bei den Motorrädern jedoch scheint es noch Widerstand zu geben. Bei den Herstellern von großen und schweren Maschinen sind es in der Tat nur Harley-Davidson und der österreichische Hersteller KTM, die ein elektrisch betriebenes Motorrad im Angebot haben.
Die anderen scheuen sich noch. Einzig der aus Kalifornien stammende Produzent Zero baut voll und ganz auf den elektrischen Antrieb. Zero ist bei den Motorrädern so etwas wie Tesla unter den Autos. Zero setzt ausschließlich auf E-Antrieb und hat entsprechend nur diesen im Portfolio. Alleine für dieses Jahr sind eine ganze Reihe neuer Modelle geplant, darunter ein Touren-Bike und eine Cross-Maschine.
Fazit:
Es sieht in der Tat noch etwas mau aus. Wir können es leider nicht anders beurteilen und dennoch hoffen wir, dass wir bald ein wahres Modell-Feuerwerk erleben werden. Denn es ist mitnichten so, dass Motorradfahrer per se gegen elektrische Antriebe sind. Die zu geringe Leistung der Batterien ist als Argument auch immer weniger haltbar, denn auch auf diesem Gebiet gibt es ständig neue Lösungen.
Wir bleiben gespannt und halten Sie auf dem Laufenden!